Besuch des Ministers der Justiz und für Europa des Landes Baden-Württemberg Guido Wolf im Rahmen des Erasmus+-Projektes der Eduard-Breuninger-Schule in Backnang

 

In einer Zeit, in der nur vom Brexit und dem Auseinanderbrechen der Europäischen Union gesprochen wird, setzt die Eduard-Breuninger Schule weiter auf den europäischen Gedanken von Freiheit und Toleranz, so Schulleiter Wolfgang Waigel bei der Begrüßung des Ministers für Justiz und Europa Guido Wolf. Der Minister sowie Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper, Aufsichtsratsvorsitzender der Firma Harro Höfliger Verpackungsmaschinen GmbH Markus Höfliger und anwesende Kreistagsabgeordnete, interessierte Lehrer und Schüler kamen zusammen, um sich über das Projekt Erasmus+ „Working in Europe – Europolitan Ways into the Future“ zu informieren.

Die Schüler der Eduard-Breuninger-Schule, die bei Erasmus+ teilnehmen, werden angeleitet und betreut von Daniela Joksch, Katrin Kugler und Lisa Sinn. Zusammen haben sie diese Veranstaltung zur Information über das Programm zum Austausch der Jugendlichen in Europa gestaltet. Hauptmoderatorin Sophie Schumann und ihre Mitstreiter führten kurzweilig durch die Vorstellung des Projektes. Die Schüler und Schülerinnen stellten die verschiedenen Phasen vor, in denen es - im Austausch mit den Partnerschulen in Italien, Spanien und Polen -  u.a. um die Erstellung von Bewerbungsunterlagen nach europäischen Standardanforderungen,  die Durchführung von Bewerbungsgesprächen in englischer Sprache, sowie um einen Vergleich arbeitsrechtlicher Regelungen und aktueller Jugendarbeitslosigkeit in den verschiedenen Ländern ging.

Derzeitiger Schwerpunkt des Erasmus+ Projektes ist die Zukunft des europäischen Arbeitsmarktes. Die Schülerinnen und Schüler nutzten die Gelegenheit, und luden Minister Wolf, Markus Höfliger, Wolfgang Waigel und Leo Ohl als Vertreter der Schüler zu einer Diskussionsrunde zu diesem Thema ein (siehe Bild 1). Dabei wurden die Bereiche Digitalisierung, Verantwortung der Politik für Rahmenbedingungen und Möglichkeiten von Schule und Unternehmen, um Jugendlichen die Angst vor den zukünftigen Entwicklungen zu nehmen, angesprochen. Leo Ohl stellte dabei treffend fest, dass Kommunikation und auch das Bilden von europaweiten Netzwerken nötig sei, um die positiven Errungenschaften in Europa wie beispielsweise das freie Bewegen auf dem Arbeitsmarkt, beim Reisen oder die gemeinsame Währung zu erhalten.

Auf die Frage von Sophie Schumann nach einem Rat zum Umgang mit  Verantwortung und Stress antwortete Guido Wolf, es sei wichtig „cool zu bleiben“, was den Abschluss einer gelungenen Veranstaltung(siehe Bild 2) markierte.

Bild 1: Diskussionsrunde

Bild 2: Bewertung der Veranstaltung


Text: Katja Ruta    
Bild: Markus Metzger