Working in Europe-Europolitan: Ways into the Future - Treffen im Februar 2018 in Backnang

Erasmus+ Projekt der Eduard-Breuninger-Schule in Backnang

(von Hanna Hillen WGI 11/4,  Leonie Wölfer WGI 11/4 und Ines Maurmann WGW 13/2)

 

Als die teilnehmenden Schüler der Eduard-Breuninger-Schule in Backnang das erste Mal von dem Erasmus+ Projekt hörten, wussten sie nicht, was sie sich darunter vorstellen sollten. Doch schon nach einer Woche, in der sie mit Schülern aus Italien, Spanien und Polen zusammenarbeiteten, waren sie sich sicher, dass dieses Projekt die beste Entscheidung ihrer Schullaufbahn war. Aber um was geht es in dem Projekt eigentlich? Erasmus+ ermöglicht Schülern in ganz Europa die Möglichkeit, Schüler mit anderen Kulturen zu treffen und zusammen an verschiedenen Projekten zu arbeiten. Dadurch können sie verschiedene Fähigkeiten wie zum Beispiel Fremdsprachkenntnisse und Kommunikations-fähigkeiten verbessern. Das Hauptziel dieses Projektes ist es, die notwendigen Voraussetzungen zu erwerben, um für den europäischen Arbeitsmarkt qualifiziert zu sein, so dass sich die Teilnehmer später bei internationalen Firmen bewerben können. Seit September arbeiten die Schüler der vier Länder an verschiedenen Aufgaben, welche sie auf der Internetseite Twinspace teilen. Beispielsweise haben sie gelernt, wie man einen Lebenslauf und ein Bewerbungsschreiben in den verschiedenen Ländern verfasst, aber auch was die Europäischen Standards sind.

Als sich jeweils 6 Botschafter plus 2-3 Lehrer aus jedem Land in der Woche vom 5. – 10. Februar 2018 das erste Mal in Backnang trafen, trugen sie die erarbeiteten Ergebnisse zusammen und übten in internationalen Gruppen, wie man sich bei internationalen Firmen bewirbt. Um das Erlernte einsetzen zu können, gab Kärcher ihnen die Chance, ein simuliertes Bewerbungsgespräch und ein Assessment Center durchzuführen. Damit sie auch einen Eindruck der Firma erlangen konnten, bekamen sie eine Führung durch das Werksgelände in Winnenden und eine informative Präsentation über das Unternehmen Kärcher.

Bild 1: Schüler und Lehrer der teilnehmenden Schulen

Bild 2: Landrat Herr Dr. Sigel

Ein Highlight bildete sicherlich die offizielle Erasmus-Plus-Zeremonie mit wichtigen Vertretern aus Politik und Wirtschaft. Darunter auch Herrn Dr. Sigel, Landrat des Rems-Murr Kreises: „Gerade in der aktuellen Zeit, die von vielen Unruhen und zum Teil schwierigen politischen Verhältnissen geprägt ist, halte ich es für überaus wichtig, die Partnerschaftsbeziehungen zu pflegen und in einem regelmäßigen Austausch zueinander zu stehen. Auch ich persönlich war und bin viel im Ausland unterwegs und habe durch diese Aufenthalte viel gelernt und mich durch die neuen Blickweisen auch selbst stetig weiterentwickelt – persönlich wie beruflich.“

Im Anschluss hatten die Schüler bei ihrer Jobmesse die Chance, sich bei 10 Firmen aus der Gegend vorzustellen und Fragen zu stellen. Dadurch konnten sie mehr über die Firmen und ihre Jobmöglichkeiten erfahren. Deshalb, „Grazie“, „Gracias“, „Dziękuję“ und „Thank you“ an alle Firmen, die sich Zeit für diese Jobmesse genommen haben. Ein großes Danke geht an die Kreissparkasse Waiblingen, H.P. Kaysser, Brillux, Talbauhaus, Stihl, Harro Höfliger, Murrelektronik, Kärcher, Daimler and Techtronic Industries. Aber das größte Dankeschön ist an die drei Lehrerinnen gerichtet, die dieses Projekt erst ermöglichen: Daniela Joksch, Katrin Kugler und Lisa Sinn.

Während dieser Woche konnten die Schüler neue Freundschaften schließen, neue Kulturen und den internationalen Arbeitsmarkt kennenlernen. Sie freuen sich jetzt schon auf die weiteren 1,5 Jahre mit dem Projekt, in denen sie auch in die anderen Länder reisen, neue Menschen kennenlernen und weitere Dinge über den internationalen Arbeitsmarkt lernen werden.

Den BKZ-Bericht zu dieser Veranstaltung finden Sie hier.